(Vor-)Entwurf
Hier wird das Fundament für den späteren Energieverbrauch gelegt. Sorgfalt zahlt sich aus.
Wichtige Weichenstellungen für den späteren Energieverbrauch werden in dieser Phase vorgenommen. Die nachfolgenden Merkmale und Ihre Indikatoren sollten in dieser Phase in Erfahrung gebracht bzw. berücksichtigt werden:
Die Geometrie der Baukörper bestimmt die spätere Kompaktheit und damit den Energieverbrauch.
- Abmessungen (Tiefe, Länge, Höhe)
- Verhältnis von Außenfläche zu Volumen (A/V-Verhältnis)
- Dachform
- Gliederung
Die Orientierung der Baukörper bestimmt die spätere passive Solarenergienutzung.
- Ausrichtung der Hauptfassade
- Zufahrt/Erschließung
Die Verschattung der Baukörper hat ebenfalls Einfluss auf die passive Solarenergienutzung.
- Abstand der Hauptfassade zur Verschattungskante des davorliegenden Baukörpers
- Staffelung der Baukörper von Süd nach Nord
- Abstand von Bepflanzung zur Hauptfassade
Die Art und Anordnung der Versorgungseinrichtungen beeinflusst spätere Verluste und Erweiterbarkeit.
- Leitungsnetzlänge bei Wärme-/Kältenetzen
- Stufenweise Erschließbarkeit
- Standort von Wärme-/Kälteerzeugern und -speichern
- Flexibilität der Versorgungseinrichtungen für zukünftige Innovationen
Die Nutzung erneuerbarer Energien hat direkten Einfluss auf den CO2-Ausstoß.
- Orientierung der Gebäudekörper und Dachneigung (aktive Solarenergienutzung)
- Vorgabe erneuerbarer oder CO2-armer Energieträger